Datum:
Zeit:
Ort:
Mi, 29.06.22, Chinesischer Pavillon, Dresden
Do, 01.07.22, Gymnasium, Coswig (Workshop)
Do, 01.07.22, Villa Teresa, Coswig
Fr, 02.07.22, Scheinriesen-Studio, Dresden (Workshop)
So, 03.07.22, Schloss Schönhausen, Berlin
Veranstaltungsort:
Veranstalter:
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Lin Chen (Yang Chin, Perkussion)
Anna Katharina Schumann (Horn, Bariton, Flügelhorn, Flöten, Zink, Gesang)
Cornelia Schumann (Viola, Viola da Spalla, Gesang)
Georg Arthur Schumann (Akkordeon, Singende Säge, Kontrabass, Gesang)
Michael Sapp (Davul, Rahmentrommeln, Bassakkordeon)
2022. Jahr des Wassertigers. In diesem Sommer ergründete die WIRBELEY gemeinsam mit der chinesischen Perkussionistin und Tänzerin LIN CHEN die blühenden musikalischen Landschaften zwischen Jangtsekiang und Blankenese.
Im Herbst 2020 fand das spektakuläre Hochhauskonzert der Dresdner Sinfoniker statt, bei dem 16 Alphörner, vier Da Gû-Trommeln und ein Neubaugebiet wesentliche Rollen spielten. Bei aller Gegensätzlichkeit der Protagonisten war das Zusammenwirken grandios und führte zu einer ganz neuen Einheit. Anna Katharina Schumann und LIN CHEN lernten sich bei dieser Zusammenarbeit kennen und begannen, weitere musikalische Begegnungen zu ersinnen.
Lin Chens Hauptinstrument, Yang Chin, das traditionelle chinesische Hackbrett, bedeutet »fremdes Instrument« und wurde aus Persien eingeführt. So ist die Fremdheit selbst Programm. Dem Hackbrett wurden Blockflöte, Bratsche, Kontrabass zur Seite gestellt, um traditionelle chinesische Stücke in virtuoser Schnelligkeit zu interpretieren. Aber auch Charlie Chaplins »Smile« erklang mit einer hinreißenden Kombination aus Yang Chin, Singender Säge, der barocken Viola da Spalla, Bass- akkordeon und Gesang.
LIN CHENs kraftvolle Eigenkomposition »Dra- chentanz« auf der Da Gû, der großen chinesischen Fasstrommel, beeindruckten das Publikum ebenso wie die Interpretation von Michael Praetorius‘ Ballet aus »Terpsichore«, bei der die Da Gû (statt barocker Pauke) mit Zink, Bratsche und Kontrabass musizierte.
Das Publikum lauschte dem der chinesischen Sprache innewohnenden Gesang und wurde eingeladen, die Ähnlichkeit chinesischer und deutscher Lieder an den Mond zu entdecken. Auch Walther von der Vogelweides »Under der Linden« war zu hören, gespielt mit Hu Lu Si, der chinesischen Kalebassenflöte, die zur Zeit Walthers bereits auf der anderen Seite der Welt erklang.
Die drollige Eigenkomposition »3 Zwerge zum 5-Uhr-Tee« des Schlagwerkers Michael forderte Lins ganze Konzentration und führte uns in das Reich der Fabelwesen, in der auch der chinesische Drache beheimatet ist.
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